“A WHITE BRIGHT LIGHT” beim Internationalen Kurzfilm Festival Hamburg

“A WHITE BRIGHT LIGHT” beim Internationalen Kurzfilm Festival Hamburg

Der Kurzfilm “A White Bright Light” von Carly Borgstrom lief dieses Jahr auf dem Internationalen Kurz Film Festival in Hamburg. Sounddesign und Mischung zu dem Film entstanden in Zusammenarbeit mit Julian Rambow und Joscha Radaj im Zeitraum zwischen 2014 und 2015.

 

Die Taz schreibt:

“Ebenfalls mit Hamburg-Bezug arbeitet „A White Bright Light“ von Carly May Borgstrom: Da sind allerlei spektakuläre Drehorte in der Stadt und ihrer Umgebung zu bewundern, in sorgsam und hochdramatischen Bildkompositionen inszeniert. So sitzt die Protagonistin in einer gefüllten Badewanne im alten Elbtunnel; gedreht wurde aber auch an Bord eines Schiffswracks auf der Elbe und im Rotklinker-Planetarium im Stadtpark. Dramaturgisch folgt der Film der Logik eines Traumes, es geht um die Schuld und verbotene Liebe zwischen Bruder und Schwester, und das unter Zuhilfenahme von allerlei mythischen und biblischen Motiven – da wird ein Apfel aus dem Schoß der Schwester geholt, in den dann eine Hexe beißt. Auch stilistisch tobt sich Borgstrom ordentlich aus: Es gibt animierte Szenen, Polizisten-Slapstick, und irgendwann scheint alles bis dahin Gesehene bloß der Fantasie einer Chinesin entsprungen zu sein.” Quelle

Die Welt schreibt:

“Bedrohlich türmen sich Wolkenberge auf, der Himmel hinter dem Hamburger Planetarium färbt sich in dunkelblau, Wind frischt auf – da huscht, Hand in Hand wie Hänsel und Gretel, ein Geschwisterpaar über die Wiese. Die beiden sind nicht nur vor dem nahenden Unwetter auf der Flucht, auch inwendig zieht dräuendes Unheil über ihnen zusammen. Es geht um “Schuld”, an der der Bruder erkrankt ist. Die von der Schwester zurate gezogene Hexe stellt die Diagnose, der Bruder sei von einem Dämon besessen … die junge Filmemacherin Carly May Borgstrom hat allerlei spektakuläre Hamburg-Drehorte in ihren 21-minütigen Kurzfilm “A White Bright Light” eingebaut, sodass die innere Gefühlswelt der modernen Märchengeschwister ihren dramatischen Bildkompositionen entspricht.” Quelle