Das Projekt

Der Kurzfilm “3 Minuten bis zur Sonne” von Christina Becker zeigt ein in großen Teilen improvisiertes Alltagsdrama, das sich bewusst an der Schnittstelle zwischen Film und Theater bewegt. Dabei driftet die Handlung über die Dauer des Films zunehmend ins Groteske. Am Ende bleibt die Frage: Was ist wahr und was nicht?

Die komplette Audiopostproduktion inklusive Tonschnitt, Geräuschaufnahmen, Sounddesign und Mischung wurde von mir in Zusammenarbeit mit Julian Rambow übernommen.

  • Regie: Christina Becker
  • Autor: Carola Unser und Christina Becker
  • Produzent: Bond Girrrls.
  • Genre: Drama
  • Länge: 24min
  • Format: Full HD

Das Sounddesign

Das Drama “3 Minuten bis zur Sonne” lebt von seiner Intimität. Um den Zuschauer besonders nahe an das Geschehen heran zu bringen, wurde daher besonders viel Wert auf detailreiche Bewegungs- und Handlungsgeräusche gelegt. Diese geben der Tonspur Klarheit und sind außerdem ein wichtiges Stilmittel, um in Verbindung mit ausgewählten Atmos, die unangenehme Stille zu erzählen, die einen wichtigen Teil des dramaturgischen Konzepts darstellt. Da der Film abgesehen von Intro und Abspann ohne Musik auskommt, sind insbesondere die atmosphärischen Hintergrundklänge ein wesentliches Element zum Unterstützen der inszenierten Emotionen wie Anspannung, Erleichterung und Wut. Dabei driften die Atmos teilweise subtil ins Surreale ohne dabei an Realitätsnähe zu verlieren.

Die Mischung des Films erfolgte in zwei Versionen: Eine Kinomischung und eine TV-Mischung nach neuer R128-Norm.